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Hausherr Edgardo Osorio gründete 2011 das Label Aquazzura. Seine Begeisterung für leuchtende Farben und eine gewisse verspielte Opulenz ist auch seinen Schuh-Entwürfen anzusehen.
Mattia Aquila
Was macht diese Küche besonders?
Dass der italienische Designer Edgardo Osorio ein Faible für Früchte hat, beweist nicht nur das Logo seiner Schuhmarke Aquazzura (es stellt eine Ananas dar), sondern auch die Küche seiner venezianischen Wohnung im Stadtteil San Marco. Gemeinsam mit der Manufaktur Officine Gullo, deren Küchen übrigens genau wie Osorios Schuhe in Italien gefertigt werden, schuf er einen Edelstahltraum in Pastell-Türkis. Der Clou: Der Farbton setzt sich auf den Wänden fort, die von bunten Obstbäumen, Blumen und exotischen Tieren bevölkert sind. Die handgemalte Garten-Szenerie ist inspiriert von botanischen Zeichnungen aus dem 18. Jahrhundert. Eine fast fensterlose Küche wird so zur luftigen Pergola!
„Ich war nie ein großer Fan von klassischen Küchen“, erklärt Osorio. „Deshalb wollte ich eine entwerfen, in der man sehr gerne Zeit verbringt.“
Mattia Aquila
Wer hat die Küche geplant und aus welchen Bausteinen besteht sie?
Design: Edgardo Osorio
Küche: Officine Gullo
Ort: San Marco, Venedig
Materialien und Farben: Küchenschränke und Arbeitsplatte aus Edelstahl; Beschläge mit Finish Nickel satiniert; Farbton: Pantone 317C.
Ausstattung: Backofen, Herd, Abzugshaube, Geschirrspüler, Kühl- und Gefrierschrank, Spülbecken und Armaturen von Officine Gullo.
Der Schuhdesigner wollte in seiner Küche die Atmosphäre eines Wintergartens schaffen, in dem neben Pflanzen und Tiere auch die verschiedenen Jahreszeiten erkennbar sind. Der Parkettboden wurde mit unterschiedlich breiten Streifen in Beige lackiert.
Mattia Aquila
Die Ananas, das Logo der Marke Aquazzura, ziert nicht nur die Fronten, sondern auch die Knöpfe des Herdes.
Mattia Aquila
Handgemalte exotische Tiere, Blumen und Bäume umspielen sogar den breiten Kühlschrank.
Mattia Aquila
Osorios Apartment liegt im Palazzo Corner Spinelli am Canal Grande. Das Gebäude geht auf das Ende des 15. Jahrhunderts zurück und ist repräsentativ für den Übergang von der Gotik zur Renaissance.
Mattia Aquila