33 平米小空间，大智慧设计展现柏林独居之美

Diese Berliner Einzimmerwohnung zeigt, wie alles sein Platz findet – auch auf begrenztem Raum.

Was sie in Schöneberg unweit des Parks am Gleisdreieck umgesetzt haben, nennen Jessika Keupp, Judith Frankenberg und Manfred Daxenberger das Mini-Max-Konzept. 33 Quadratmeter misst die Wohnfläche des Einzimmerapartments, das die Architekt:innen jüngst in Angriff nahmen und mit Feinsinn und Raumgefühl in ein kleines Zuhause verwandelten.

In der Berliner Einzimmerwohnung setzen die Architekt:innen einen Raum in den Raum

Ein offener Raum mit Gestaltungsspielraum ist wohl der Traum vieler Innenarchitekt:innen. Doch das Team um Daxenberger zieht gedankliche Wände ein. Feste Zonen, die wie Räume im Raum die Funktion von Küche, Schlaf- und Wohnzimmer voneinander separieren, geben dem Small Space Struktur und Ordnung. Der Schlüssel ist die Farbgebung von Anna Gollwitzer. Mit Farben von Little Greene und Farrow and Ball macht die Gestalterin die Küche in dunklem Petrol mit Naturstein-Arbeitsplatte zum räumlichen Fixpunkt des Apartments. Links daneben fassen in Naturtönen gehaltene Zwischenwände die Schlafnische von drei Seiten ein, sodass sie sich im Raum zurücknimmt. Die petrolfarbene Tür zum Bad mit Tageslicht fällt neben der Küche kaum auf, doch dahinter verbirgt sich ein fröhliches Farbspektakel in rosé und apricot mit Terrazzo-Flächen. Sogar eine Badewanne findet hier Platz.

Die schmale Küchenzeile bietet Platz für zwei Herdplatten, ein Waschbecken und erstaunlich viel Stauraum. Den Fronten in dunklem Petrol trotzen Arbeitsplatte und Rückwand aus rosa-marmoriertem Naturstein. Lars Pillmann

Smarte Einbauten für mehr Stauraum

Die stillen Superheldinnen des Berliner Apartments sind seine smarten Einbaumöbel, die jeden Quadratmeter doppelt ausnutzen: Ans Bettende schließt eine Verlängerung an, die als Sitzbank und für Stauraum dient, der maßgefertigte Waschbeckenunterschrank im Bad ist ohnehin ein Platzwunder mit reichlich Aufbewahrungsfläche.

Beleuchtung als roter Faden

Dass sich die augenscheinlich voneinander getrennten Bereiche in einem stimmigen Gesamtbild zusammenfügen, gelingt DAX-I mit einem einheitlichen Lichtkonzept, das die verschiedenen Zonen mit indirekter Beleuchtung erhellt. In der Küchenzeile strahlt eine LED-Leiste auf die Arbeitsfläche herab, im Bad baumelt &Tradition’s knallgelbe Flowerpot von der Decke. Die Architekt:innen bringen auf den 33 Quadratmetern alles zusammen – maximal-mini eben!

Im Bad eröffnet sich eine weitere Farbwelt in Rosé- und Apricot-Tönen. Zarte Keramikfliesen treffen auf Terrazzo-Boden und -ablageflächen, auf dem maßgefertigten Waschtisch thront das Aufsatzwaschbecken „Vero“ von Duravit. Lars Pillmann

Die schwarzen Armaturen stammen aus der Serie 100 von Steinberg und brechen das zarte rosa der Wandfließen. Über dem Waschtisch hängt die Leuchte „Flowerpot“ von &Tradition, die Badewanne ist von Bette. Lars Pillmann